Über 40 Heimatpfleger aus allen Teilen des Hochsauerlandkreises sowie die Kreisheimatpflegerin des Landkreises Olpe sind am Samstag zu einem Treffen in das Flechtdorfer Dorfgemeinschaftshaus gekommen.
Treffen der Ortsheimatpfleger des Hochsauerlandkreises in Flechtdorf
DIEMELSEE - FLECHTDORF (hei/r).
Über 40 Heimatpfleger aus allen Teilen des Hochsauerlandkreises sowie die Kreisheimatpflegerin des Landkreises Olpe sind am Samstag zu einem Treffen in das Flechtdorfer Dorfgemeinschaftshaus gekommen.
Nach der Begrüßung durch Kreisheimatpfleger Hans-Jürgen Friedrichs, überbrachte Kreisbeigeordneter Otto Wilke die Grüße des Landkreises und unterstrich die Bedeutung der Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Nachbarkreis. Dem Förderverein „Kloster Flechtdorf", der die Ausrichtung der
Tagung übernommen hatte, überreichte er eine Spende zur Unterstützung der Vereinsarbeit.
Bürgermeister Volker Becker hieß die Gäste in der Gemeinde Diemelsee willkommen. Auch er betonte die enge Zusammenarbeit der Gemeinde mit den westfälischen Nachbarn und zeigte sich erfreut, dass das ehemalige Kloster Flechtdorf und die Arbeit des Fördervereins auch im Hochsauerlandkreis auf Interesse stoßen. Im Namen des Fördervereins begrüßte der Vorsitzen Helmut Walter die Gäste.
Der Vormittag wurde ausgefüllt mit interessanten Vorträgen. Reiner Ahlborn (Neheim) stellte ein preisgekröntes zeitgeschichtliches Projekt mit Schülern und Senioren vor. Franz Mickus (Siedlinghausen) berichtete über die erfolgreiche Zusammenarbeit der Heimatpflege mit Schulen. Horst Frese (Düdinghausen) stellte erfolgreiche Projekte aus seiner Gemeinde vor, die inzwischen fest in einem Tourismuskonzept verankert sind.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand der Nachmittag ganz im Zeichen des Klosters Flechtdorf. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Karl Baus, referierte über die Geschichte des Klosters von seiner Gründung bis zur Auflösung. Insbesondere die zahlreichen Besitzungen des Klosters zeigen die ehemals intensive Verflechtung mit dem westfälischen Raum und regten zu Nachfragen an. Anschließend berichtete Helmut Walter über die Entstehung und Arbeit des Fördervereins „Kloster Flechtdorf".
„Uns reizte es, sich einmal hier in Flechtdorf zu treffen, da unsere Regionen ja doch sehr eng miteinander verflochten sind. Außerdem schätzen wir das Engagement des Fördervereins Kloster Flechtdorf sehr", so Hans-Jürgen Friedrichs, Kreisheimatpfleger im Hochsauerlandkreis. Bei einem gemütlichen Kaffeetrinken hatten die Gäste dann die Möglichkeit, sich über die Vorträge und die verschiedenen Themen auszutauschen.
Nach der Kaffeepause besichtigten die Teilnehmer die Klosteranlage. Mit neuen Eindrücken machten sich die Gäste auf den Heimweg. Viele versprachen, zum ersten Klostertag am Samstag, 7. Juni, wieder nach Flechtdorf zu kommen.
Quelle: WLZ vom 20. Mai 2008
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