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Hort und Herberge09.06.2008

Ein Hort der Kultur und Bildung, zugleich Herberge für Wanderer, Familien und Einzelreisende soll das ehemalige Benediktinerkloster in Flechtdorf künftig sein - in einem neuen Kapitel seiner wechselvollen Geschichte.

Förderverein hat große Pläne für die ehemalige Flechtdorfer Klosteranlage

Von Rudolf Bornemann
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FLECHTDORF. Ein Hort der Kultur und Bildung, zugleich Herberge für Wanderer, Familien und Einzelreisende soll das ehemalige Benediktinerkloster in Flechtdorf künftig sein - in einem neuen Kapitel seiner wechselvollen Geschichte.

So jedenfalls sehen es die Planer und versprechen einen authentischen Platz, wo Vergangenheit und Zukunft eine Verbindung eingehen werden. Beim ersten Klostertag am Wochenende erlebten die Besucher eine lebendige Rück- und Vorausschau in vielen Facetten, die dem Förderverein weiteres Verständnis und Unterstützung für seine Ziele sichern dürfte.

Im Rahmen eines ökumenischen Morgenlobs in der Klosterkirche, deren umfangreiche Sanierung noch keineswegs abgeschlossen ist, hatte Fördervereinsvorsitzender Helmut Walter den Klostertag eröffnet. Die Choralschola der Kantorei Korbach verschönte die Feierstunde, die von Professor Pater Michael Hermes und Mitgliedern der Abtei Königsmünster im westfälischen Meschede gestaltet worden war. Ortspfarrer Ingo Frank fand dabei Gelegenheit, Geschichte und Tradition des großen Erbes mit den Herausforderungen unserer Zeit zu konfrontieren.

„Klostergeschichte und Klostergeschichten" ließ Dr. Jürgen Römer (Lichtenfels) im ehemaligen Flechtdorfer Konventsgebäude lebendig werden. Überbrückt wurden die Vorträge durch eine Diaschau aus den Bauphasen der Klosteranlagen von Winfried Becker (Bad Arolsen).

Viel Beifall erntete später in der Klosterkirche der Kammerchor der Alten Landesschule Korbach unter Leitung seiner Musiklehrerin Silvia Grebe: „A capella querbeet" war eine Mischung von klassischen Chorsätzen und volkstümlichem Liedgut bis hin zu modernen Rhythmen. Dabei erfreuten auch komödiantische Schlager von gestern wie „Ich wollt ich war ein Huhn" die begeisterten Zuhörer. Mit einem Kammerkonzert des Schubertiade-Ensembles Waldeck-Pyrmont fand der Klostertag einen glanzvollen Abschluss.

Übernachten mit Klosterflair

Die neuen Nutzungsideen für die ehemaligen Konventsgebäude stellte Architekt Eckhard Lohrnann (Brilon) vor. Angesichts der „größten Bürgerinitiative" um die Sanierung der ehemaligen Klosteranlagen im benachbarten Bredelar verspricht er sich „größere Chancen", auch die anspruchsvollen Anliegen in Flechtdorf zu verwirklichen. Dort geht es um eine Gesamtfläche von fast 2000 Quadratmetern.

Bibliothek mit Leseraum

Kulturelle Dinge, so Lohmann, sollen in der schrittweisen Wiederbelebung des Klostergeländes in den Vordergrund treten. Bei Verzicht auf größere Veränderungen der Gebäudesubstanz soll im schönsten Gebäudebereich eine Bibliothek mit Leseraum entstehen. Zwei Tagungsräume werden die Herberge mit „vorwiegend niedrigem Komfort nach Almhüttenart" ergänzen. Daneben wird ein hotelähnliches Zimmerangebot klösterliche Verhältnisse anbieten. So solle der Gast die Abgeschlossenheit der Klosterwelt in authentischem Flair erleben können - flankiert von einer Werkstatt für kreatives Gestalten und einem Freigelände für die Außenbewirtung. (ybr)

Quelle: HNA vom 9. Juni 2008

 

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