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Kloster Flechtdorf e.V.

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Flocken für das Kloster04.12.2008
Förderverein entwickelt Finanzierungskonzept - Windkraftanlagen-Betreiber spendet

Förderverein entwickelt Finanzierungskonzept - Windkraftanlagen-Betreiber spendet

Diemelsee-Flechtdorf (nv). Wenn Helmut Walter so viele Flocken für die Sanierung des ehemaligen Klosters Flechtdorf in der Tasche hätte, wie gestern Nachmittag rund um Kirche und Konventsgebäude lagen, dann hätte der Vorsitzende des Fördervereins keine Sorgen mehr. Der Vorstand entwickelt derzeit ein Finanzierungskonzept für das geplante rund sechs Millionen Euro teure Kultur-, Bildungs- und Begegnungszentrum. Mithilfe der 3000 Euro, die der Windkraftanlagen-Betreiber Gamesa spendete, soll zunächst ein Info-Punkt entstehen.

„Wir müssen das Tourismus-und Besichtigungsgeschäft ankurbeln", betont Walter mit Blick auf den Diemelsteig, der direkt an der ehemaligen Benediktinerabtei vorbeiführt. Wandertourismus und Förderverein würden voneinander profitieren, wenn sich Gäste bei einer kleinen Verschnaufpause über die Klostergeschichte informieren könnten, ist der Flechtdorfer überzeugt. Die alte Garage, die an das Abtshaus angrenzt, soll daher im Frühjahr hergerichtet werden.

„Freiwillige Kompensation"

Die weiteren Schritte des Millionen-Projekts müssen laut Walter von Jahr zu Jahr in Angriff genommen werden. „Die Aufräumarbeiten nach der Ersteigerung* des Klosters 2007 waren harte Arbeit, aber Geld für die Umsetzung unseres Nutzungskonzepts zu bekommen, ist noch härtere Arbeit", berichtet der Vorsitzende.

Umso mehr freut er sich über die Spende der Gamesa Energie Deutschland in Höhe von 3000 Euro, die Bernd Hardy gestern überreichte. Der bundesweit agierende Entwickler von Windkraftprojekten mit Sitz in Oldenburg errichtete jüngst sechs Anlagen auf der Helmscheider Höhe.

„Wir sind im Zuge des Genehmigungsverfahrens auf die Nähe zum Kloster hingewiesen worden", erläutert Hardy. Die Firma habe keine Auflagen für den Bau der Windräder bekommen, „aber uns wurde nahegelegt, eine freiwillige Kompensation zu leisten", lächelt der Oldenburger, der das Geld für sehr gut investiert hält.

Damit es in Flechtdorf vorangeht, sind die rund 250 Mitglieder des Fördervereins jedoch auf weitere Investoren angewiesen und luden daher bereits im November zu einem internen Informationsgespräch ein. Vertreter des Landesamts für Denkmalpflege, der Waldeckischen Domanialverwaltung, der Sparkasse Waldeck-Frankenberg, des Windkraftanlagen-Betreibers „HessenENERGIE" sowie Bürgermeister Volker Becker und Mitglieder der Fraktionen des Diemelseer Parlaments verfolgten mit großem Interesse die Präsentation des Architekten Eckhard Lohmann (Brilon).

Darüber hinaus gaben Bernd Wecker vom Planungsbüro Bioline (Dalwigksthal) und Konrad Krähling vom Fachdienst Dorf-und Regionalentwicklung Auskunft über die Nutzung von Förderprogrammen. Weckers Team ist für die Umsetzung des Leader-Programms in der Region Naturpark Diemelsee verantwortlich, Krähling für die Dorferneuerung Flechtdorf. Die Kombination von Leader- und Dorfemeuerungsprogramm bezeichnete Wecker als sinnvollen, weil aussichtsreichen Förderungsweg.
Zugleich regte der Fachmann an, die Gründung einer Bürgerstiftung zu überdenken.

Viele Quellen anzapfen

Um möglichst viele Fördergelder, zum Beispiel aus dem Topf der Denkmalpflege sowie der Tourismusentwicklung, in Anspruch nehmen zu können, müssen die Flechtdorfer die Bauabschnitte allerdings genau trennen. Einen Antrag auf Aufnahme in das Sonderprogramm des Bundes zum Erhalt national wertvoller Kulturgüter haben sie bereits gestellt. „Wir hoffen noch im Dezember auf eine Zusage", blickt Walter optimistisch in die Zukunft - und natürlich gen Himmel, denn von dort rieseln die Flocken bereits pausenlos.

Quelle: WLZ vom 4. Dezember 2008


3000 Euro für das Kloster

Der Förderverein Kloster Flechtdorf hat gestern eine Spende von 3000 Euro erhalten. Bernd Hardy (rechts) von der Firma Camesa Energie Deutschland, einem mittelständischen Konzern und weltweit agierenden Betrieb in der Projektentwicklung von Windenergie, überreichte das Geld. Der Vorsitzende Helmut Walter nahm den Betrag von Bernd Hardy entgegen. Camesa hat in dem bereits vorhandenen Windpark am Ortseingang Flechtdorf sechs Windräder gebaut. „Da das Landschaftsbild durch die Windräder in Mitleidenschaft gezogen wird, haben wir versucht, das an anderer Stelle auszugleichen", erzählt Hardy. Das Kloster hielt man für geeignet. Walter ist darüber sehr erfreut. „Wir benötigen das Geld dringend", erklärt der Vorsitzende. Man wisse auch schon, wie man die Spende anlegen werde: Die alte Garage des Klosters soll im Frühjahr zum Infopoint für Wanderer und Besucher ausgebaut werden, (bsh)

Quelle: HNA vom 4. Dezember 2008

 

 

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