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Vergangenheit soll auch die zukunft prägen28.02.2008

Seit dem vergangenen Herbst untersuchen die Experten vom Institut für Bauforschung und Dokumentation (IBD) aus Marburg die alten Mauern des Flechtdorfer Klosters. Am Montag wird das Gutachten im Dorfgemeinschaftshaus vorgestellt - ein großer Moment nicht nur für den Förderverein.

Am Montag stellen die Experten das baugeschichtliche Gutachten für das Kloster in Flechtdorf vor

DIEMELSEE-FLECHTDORF(resa).Seit dem vergangenen Herbst untersuchen die Experten vom Institut für Bauforschung und Dokumentation (IBD) aus Marburg die alten Mauern des Flechtdorfer Klosters. Am Montag wird das Gutachten im Dorfgemeinschaftshaus vorgestellt - ein großer Moment nicht nur für den Förderverein.

Schließlich hat es in der langen Geschichte des Klosters nie zuvor eine vergleichbare Untersuchung gegeben. „Wir haben uns mit den zeitlichen Einordnungen des Gebäudes immer an Hinweisen in der Literatur orientiert", erklärt Helmut Walter vom Förderverein. Das hat jetzt ein Ende: Denn am Montag stellen die Wissenschaftler des IBD das lange erwartete baugeschichtliche Gutachten vor. Dazu lädt der Förderverein neben seinen Mitgliedern auch alle anderen Interessierten ins Dorfgemeinschaftshaus nach Flechtdorf ein.

Ab 14 Uhr präsentieren die Experten die Ergebnisse ihrer Untersuchungen. Von denen erhofft sich der Förderverein Einblicke in die ersten Tage der Klostergeschichte, die bisher auf das Jahr 1214 datiert werden. Um- und Anbauten sollen in dem Gutachten in chronologischer Reihenfolge ebenso aufgeführt werden wie mögliche Erklärungen für die Nutzung der verschiedenen Klosterräume. Mithilfe des dendrochronologischen Fingerabdrucks haben die IBD-Mitarbeiter in den vergangenen Monaten das Fälljahr des verwendeten Holzes festgestellt. Im Mauerwerk wurden Material, Verärbeitungstechnik, Mörtel und Steinmetzzeichen zur zeitlichen Einordnung herangezogen. Auch die Quellenforschung in den Archiven ging in die baugeschichtliche Untersuchung ein.

„Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis", erklärt Walter, „denn es ist für unsere zukünftigen Planungen wesentlich." Schließlich wollen die Freunde und Förderer der alten Mauern das Kloster ganz im Sinne seiner Geschichte wieder beleben. Das war ohne Gutachten nur schwerlich machbar und so bedeutet die Veröffentlichung der neuen Erkenntnisse für den Förderverein auch den Beginn einer neuen Planungsepoche.


Das alte Gemäuer des Flechtdorfer Klosters hat in den vergangenen 700 Jahren viel mitgemacht. Am Montag wird das baugeschichtliche Gutachten vorgestellt.      (Foto: pr)

Quelle: WLZ vom 28. Februar 2008

 

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